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Sankt Peter Kandelhöhenweg

Kandelhöhenweg von Sankt Peter nach Freiburg

Stiefel geschnürt und Vesper gerichtet, dann kann der Wandergenuss beginnen. Fast 20 km liegen von Sankt Peter im Hochschwarzwald vor uns bis nach Freiburg im Breisgau. Der Weg führt über üppige Wiesen und schattenspendende Wälder. In Freiburg winken Einkehrmöglichkeiten.

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Den „Hausberg“ von St. Peter – der Kandel – können wir über den Kandelhöhenweg vom Ortsteil Sägendobel oder direkt von St. Peter aus erwandern. Ich empfehle Ihnen den Start direkt ab dem Wanderparkplatz an der L112 in St. Peter aus. Denn hier handelt es sich keineswegs um einen Rundweg. Die Rückreise ist dank Zug und Bus fast bis zum Ausgangspunkt möglich.

Wenn Wanderführer von atemberaubenden Panoramen sowie zahlreichen herrlichen Ausblicken in die herrliche Schwarzwaldlandschaft schwärmen, so ist das ziemlich übertrieben. Der Weg führt größtenteils durch den Wald.

Die wenigen Aussichtspunkte entschädigen durchaus. Start ist also auf dem Wanderparkplatz an der L112. Die Straße verbindet das Glottertal mit St. Peter und St. Märgen. Überr den Haldenweg geht’s zum Sägendobel. Einige Schritte oberhalb des Gasthauses Engel gelangen wir auf einen Schwarzwaldweg, der uns zunächst durch ein Waldgebiet zum „Sägweiherdreier“ führt.

Von hier ab gehen wir, stets der Kandelhöhenweg-Markierung folgend, an Viehweiden entlang und durch kleinere Buchen- und Fichtenwälder hinauf zur Bergspitze. Der Kandel ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel und bietet uns fantastische Fernsichten in die Rheinebene, zum Kaiserstuhl und zu den Vogesen.

Der Höhenwanderweg ist mit einer roten Raute und dem Buchstaben “K” darin gut markiert. Außerdem sind immer wieder Schilder mit dem Hinweis “Freiburg” zu sehen.

Die schönsten Ausblicke bieten sich gleich zu Beginn der Tour mit Sicht auf St. Peter und die Klosteranlage sowie zum Feldberg. Im Frühling, wenn der Löwenzahn die Wiesen gelb einfärbt, hebt sich die die schneeweiß leuchtende Kappe des Feldberges besonders intensiv ab.

Von nun an geht’s auf dem schmalen Wanderpfad nur noch durch den Wald – bis Hohstiegskopf (706 m). Kurz danach gewährt eine große Lichtung einen herrlichen Blick ins Föhrental und ins Glottertal.

Sitzbänke, eine üppige Sonnenliege sowie Grillstellen laden zum Verweilen ein. Ein Stück weiter bietet sich beim beim Martinsfels kurz vor Erreichen des Roßkopf (737 m) nochmals eine fantastische Aussicht ins nördliche Breisgau. Zu sehen sind Denzlingen, Emmendingen sowie die Hochburg bei Sexau und sogar Freiamt im Schwarzwald. Von nun an führt der Weg nur noch steil bergab bis zum Kanonenplatz am Freiburger Schlossberg. Bevor es durch die Stadt und weiter zum Bahnhof geht, sollten Sie hier am Schlossplatz eine Rast einlegen und das herrliche Panorama mit dem Freiburger Münster und den am Horizont liegenden Kaiserstuhl sowie die Vogesen genießen.

Zurück zum Ausgangspunkt geht es per Eisenbahn bis Kirchzarten und weiter per Bus nach St. Peter. Vom dortigen Busbahnhof zum Wanderparkplatz ist es nur ein kurzes Stück.

Abschließend noch eine Kritik: Obwohl der Weg durchweg seine Reize bietet, umso mehr ärgert man sich hier über die zahllosen Mountainbiker, die den schmalen Wanderpfad bevölkern. Das Befahren ist nicht erlaubt.

Ausrüstung
empfohlen wird festes Schuhwerk
Vesper

Anfahrt
Mit dem Auto von Freiburg:
B31 bis Kirchzarten, ab Kirchzarten über Stegen/Eschbach nach St. Peter.
Von Donaueschingen:
Über das Urachtal auf die B500 Richtung Thurner; ab Thurner über St. Märgen nach St. Peter.
Alternativ B31 Richtung Hinterzarten, Abbiegen Richtung Hinterzarten/ St. Märgen / St.Peter.
Von Lörrach:
A5 Richtung Freiburg, von A5/Ausfahrt Freiburg-Nord über Glottertal nach St. Peter.
Mit der Bahn von Lörrach:
Mit der Bahn von Lörrach nach Basel Bad BF, umsteigen in den ICE nach Freiburg, Bahn 727 Richtung Titisee-Neustadt/Seebrugg, Ausstieg Kirchzarten. Bus 7216 von Kirchzarten nach St. Peter.

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