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Klettgau

Die Gemeinde Klettgau liegt im unteren Klettgautal entlang der drei Bachläufe Klingengraben, Schwarzbach und Seegraben. Klettgau in der Ferienregion Hochrhein / Hotzenwald im Landkreis Waldshut wurde 1971 im Rahmen der baden-württembergischen Gebietsreform aus den bis dahin selbständigen Ortschaften Erzingen, Grießen, Rechberg, Riedern am Sand und Weisweil gebildet. 1975 wurden Bühl und Geißlingen eingemeindet.

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Erzingen wird urkundlich erstmals genannt in pago Chleggouve in villa Arcingen im Jahr 876 in einem Cartular des Klosters Rheinau. In Erzingen gab es ein Dorfadelsgeschlecht, die Herren von Erzingen. In Urkunden ab 1353 werden sie erwähnt als Edelknecht oder Junker, sie waren verwandt mit denen von Bettmaringen und von Grießen. Um 1529 werden sie nicht mehr genannt. Die Kirchenrechte gingen im Jahre 1436 vom Bistum Konstanz an das Kloster Rheinau über. Dabei wird erstmals der in Erzingen noch heute verbreitete Familienname Indlekofer genannt. 1468 wurde Erzingen im Waldshuterkrieg von den Eidgenossen eingenommen. Erzingen gehörte zur Landgrafschaft Klettgau, war damit Teil der Herrschaft Schwarzenberg und kam mit dessen Verkauf an das Großherzogtum Baden.

In Riedern am Sand bestand einst ein Quarzwerk zur Gewinnung von Quarzsand, hauptsächlich für Verputzarbeiten (Kellenwurf), die Sandgrube erschließt die Graupensande der Oberen Süßwassermolasse, die Sande enthalten neben den bekannten Fossilien wie Haifischzähnen auch Bohnerz. Das Bohnerz wurde im gesamten Klettgau- und Randengebiet aus Nestern, die sich im Kalkstein gebildet hatten durch auswaschen gewonnen. Das Bohnerz gleicht im aussehen etwa schwarzen Bohnen, daher der noch heute übliche Name Bohnenviertel für das Gebiet um Grießen.

In Bühl findet alljährlich das Notburgafest statt. Die Wallfahrt zur Notburga von Bühl geht in das Mittelalter zurück. Sie gilt als die Patronin des Klettgaus. In Bühl zogen sich in der Badischen Revolution die letzten Freischartruppen unter General Franz Sigel und Joseph Weißhaar zurück. Bekannt ist Bühl auch bei Reitsportlern.

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